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ヴィーラントの歌唱劇『ミダスの審判』について : 〈すでに-在る〉美と《演劇的なもの》との角逐

http://hdl.handle.net/2261/55742
http://hdl.handle.net/2261/55742
aced8fe7-8cd4-4635-b26e-82ca02cb781d
名前 / ファイル ライセンス アクション
Si_gengo_79_1-25.pdf Si_gengo_79_1-25.pdf (1.3 MB)
Item type 学術雑誌論文 / Journal Article(1)
公開日 2014-04-01
タイトル
タイトル ヴィーラントの歌唱劇『ミダスの審判』について : 〈すでに-在る〉美と《演劇的なもの》との角逐
言語
言語 jpn
キーワード
主題Scheme Other
主題 悲劇
キーワード
主題Scheme Other
主題 悲劇論
キーワード
主題Scheme Other
主題 ヴィーラント
キーワード
主題Scheme Other
主題 Christoph Martin Wieland
キーワード
主題Scheme Other
主題 歌唱劇
キーワード
主題Scheme Other
主題 Singspiel
キーワード
主題Scheme Other
主題 ミダス王
キーワード
主題Scheme Other
主題 美
キーワード
主題Scheme Other
主題 趣味
キーワード
主題Scheme Other
主題 啓蒙主義
資源タイプ
資源 http://purl.org/coar/resource_type/c_6501
タイプ journal article
その他のタイトル
その他のタイトル Zu Wielands Singspiel »Das Urteil des Midas« : Konflikt zwischen der Schönheit, die schon da ist, und dem „Dramatischen“
著者 梶原, 将志

× 梶原, 将志

WEKO 2089

梶原, 将志

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著者別名
識別子Scheme WEKO
識別子 2090
姓名 KAJIWARA, Masashi
著者所属
著者所属 東京大学大学院人文社会系研究科
抄録
内容記述タイプ Abstract
内容記述 Dieser Aufsatz behandelt eines der Singspiele, die Christoph Martin Wieland in den 1770ern in Weimar geschrieben hat: »Das Urteil des Midas« (1775). Das Werk lässt sich ohne weiteres so interpretieren, dass es einen typischen Dilettanten, König Midas, als negatives Vorbild darstellt, der seinen persönlichen, zu eingeschränkten Geschmack nicht relativieren kann und zu Unrecht verallgemeinert. Im Hinblick auf die damaligen Diskussionen der Ästhetiker ist diese Interpretation nicht falsch. Aber ich will hier verdeutlichen, dass das Singspiel »Midas« keine solche pädagogische Fabel bleibt und ein für das Kunstwerk skandalöses Problem mit sich bringt. // Im Drama wird Apollos Gewinn beim Singwettkampf mit Pan für absolut sicher gehalten. Zwar scheint es klar, dass Apollo, da er „der Gott der Kunst“ ist, seinen Gegner besiegen müsste. Anders gesagt: Apollos angeblich selbstverständliche Überlegenheit beruht auf der Schon-heit: dass er schon so ist, wie er sein soll. Die absolute Schönheit, die Apollo verkörpert, ist nichts als ein Kurzschluss von Sein und Sollen bzw. eine Tautologie, die prinzipiell nicht widerlegt werden kann. Das Schöne sei schon schön. Dagegen aber raubt Midas, indem er mit seinem Urteil bei dem Singwettkampf ohne Grund Pan zum Sieger erklärt, Apollo seine Position, d. h. die Schon-heit, und zwingt diesem immer die „Verspätung“ und „Nachträglichkeit“ auf. Zudem stößt Midas schließlich eben mittels der Schon-heit, die eigentlich Apollos Attribut ist, dessen Absolutheit um. Trotzdem wird am Ende die Skandalösität des Midas’, der gewagt die Struktur der Schönheit enthüllt und unterschlagen hat, durch die Kritik der anderen an seiner persönlichen Geschmacklosigkeit und durch ihr Gelächter überdeckt, so dass aus »Midas« eine heitere Komödie wird. Indem Apollo dem Midas ein Paar Eselsohren gibt, wahrt er sein Gesicht, denn die Ohren sollen bestätigen, dass der König keine ästhetisch urteilsfähigen Ohren hat. Freilich aber ist es eine logische Umkehrung, ihm nach dem „Fehlurteil“ nachträglich die Ohren zu geben und damit die Ungehörigkeit von Midas’ Urteil zu begründen. // Daraus könnte man schließen: Das Kunstwerk, dessen Wesen die Schönheit ist, beruht eigentlich auf der Schon-heit, d. h. dem/der tautologischen – also für selbstverständlich gehaltenen – Grund(losigkeit), den/die im Drama Apollon verkörpert. Und »Midas«, obgleich es selbst ein Kunstwerk ist, verrät durch Midas’ Taten selbstreferenziell seine eigene Grundlosigkeit. (Dieses skandalöse Ereignis im Text nenne ich „das Dramatische“.) Trotzdem besteht das Kunstwerk als solches weiter, scheitert nicht völlig. Das Kunstwerk ist vielmehr – auch wenn es paradox klingen mag – sogar ein Produkt des Kompromisses mit seiner eigenen Unmöglichkeit und dem Scheitern. // Diese unabhängige kleine Abhandlung ist auch ein Teil meiner gesamten Forschung über die Diskurse der Tragödien und Tragödientheorien. Der Begriff „Schon-heit“ bedeutet dabei die wichtige Voraussetzung oder den Mythos, die funktionieren müssen, wenn über die Tragödie diskutiert wird und diese als solche definiert werden soll: dass die Tragödie schon die Tragödie sei. Diese verborgene diskursive Voraussetzung zu enthüllen und sich ihr zu entziehen, ist das Ziel meiner gesamten Forschung, die als „Tragödienkritik“ zu bezeichnen ist, und ihrer Strategie wird der Begriff „Dramatisches“ dienen, der hier aus der Interpretation von »Midas« abstrahiert worden ist. Die Tragödienkritik führt selber den diskursiven oder rhetorischen Mechanismus, der von der Tragödie als solcher überzeugen will, bis zum kritischen Punkt durch, wo er endlich mit dem dramatischen Verfahren sich selbst auflöst.
書誌情報 詩・言語

巻 79, p. 1-25, 発行日 2014-03
ISSN
収録物識別子タイプ ISSN
収録物識別子 09120041
書誌レコードID
収録物識別子タイプ NCID
収録物識別子 AN00339492
出版者
出版者 東京大学大学院ドイツ語ドイツ文学研究会
出版者別名
Germanistenverband der Universität Tokyo
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Ver.1 2021-03-02 08:48:16.581669
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